Unter Fasten werden viele Formen des Verzichts auf Nahrung in
unterschiedlichem Ausmaß verstanden, die religiös, medizinisch oder
politisch begründet sein können. Wegen der fehlenden Energiezufuhr wird
das Depotfett abgebaut, welches bei massivem Übergewicht ausreichen
kann, die Energie für ein Jahr zu liefern. Ein vollständiger
Nahrungsverzicht über längere Zeit sollte aber nur stationär unter
ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden, während ein "Fasten", bei dem
eine gewisse Menge an Kohlenhydraten über Säfte zugeführt wird und das
nicht länger als eine Woche dauert, ohne Gefahr auch zu Hause
durchgeführt werden kann.
Die evtl. positive Wirkung des Fastens
könnte vielleicht in einem nicht sehr wissenschaftlichen Begriff wie
Entschlackung ausgedrückt werden, da nach dem Fasten verringerte Fett-
und Zuckerwerte im Blut gemessen werden, vor allem, wenn diese vorher
erhöht waren. Fasten kann auch einen hohen Blutdruck senken,
möglicherweise die Darmverhältnisse positiv beeinflussen und falsches
Ernährungsverhalten verändern.
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