Grundsätze zur Erstellung einer Bachelorarbeit oder Masterthesis |
Kriterium |
Inhalt |
Vorbereitung |
Es ist sehr vorteilhaft, wenn vertiefende Lehrveranstaltungen des Fachgebietes besucht wurden. Die in den Grundlagenveranstaltungen des jeweiligen Studiengangs durch das Fachgebiet vermittelten Methoden sollten gut bekannt sein. |
Betreuung der Arbeiten |
Betreuer ist Prof. Dr. Christian Lippert. Daneben gibt es in der Regel noch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter, der in begrenztem Umfang als Ansprechpartner insbesondere in technischen Fragen zur Verfügung steht. Der übliche Ablauf der Betreuung sieht folgendermaßen aus: 1. Wenn Sie sich verbindlich für ein Thema entschieden haben, teilen Sie dies bitte dem Betreuer mit 2. Aufstellung einer Gliederung und eines Zeitplans durch den Studierenden und Besprechung mit dem Betreuer (als Orientierungsgröße gelten 2 Din-A4 Seiten Text). Bei empirischen Arbeiten gibt der Betreuer methodische Hilfestellung bei der Datenfindung, -aufbereitung und -analyse 3. Der Betreuer bietet an einen begrenzten Abschnitt der Arbeit exemplarisch Korrektur zu lesen (4-5 Seiten) 4. Abgabe der Arbeit, Benotung und mündliche Prüfung. |
Form und Sprache |
Grammatik, präzise Formulierung, Interpunktion und eine einwandfreie Formatierung sind Bewertungskriterien. |
Logischer Aufbau |
Eine logische Gedankenführung sollte im gesamten Text und in den einzelnen Abschnitten /Absätzen erkennbar sein, die einzelnen Teile müssen logisch verknüpft sein. Eine Gliederung in den Absätzen und im Text sollte vorhanden sein und die Proportionen der Teile sollten angemessen sein. |
Tiefe und Länge |
Als Orientierung gelten für eine Bachelor-Arbeit ca. 30 Seiten Text + Anhang und für eine Master-Arbeit ca. 80 Seiten + Anhang. |
Zitierweise |
Alle Stellen der Arbeit, die wörtlich oder sinngemäß aus Veröffentlichungen oder aus anderen fremden Mitteilungen entnommen wurden, sind als solche einzeln kenntlich zu machen. Zudem müssen wörtliche Zitate in Anführungszeichen gesetzt werden und es müssen Autor und Seitenzahl angegeben werden. Die Form der Zitierweise (Fußnoten oder durch Autor und Jahr) ist frei, sollte aber einer für wissenschaftliche Arbeiten üblichen Methode entsprechen und durchgängig verwendet werden. Oberstes Gebot ist dabei die Auffindbarkeit der zitierten Literatur. Bücher und Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften sollten die wichtigsten Quellen sein. Nicht zitierfähig sind allgemeine Internetquellen ohne Angabe des Autors. |
Beschriftung |
Tabellen und Grafiken müssen klar und komplett beschriftet sein und für sich allein verständlich sein ("Stand-alone-fähig"). Überschriften müssen so eindeutig und ausführlich sein, dass sofort klar wird, worum es in der Tabelle oder der Grafik geht. Berechnungen oder Abkürzungen müssen mit Fußnoten erläutert werden. Quellen müssen angegeben sein. |
Bewertung |
Eine gute Arbeit behandelt das gestellte Thema, die Methoden und die Vorgehensweisen müssen klar beschrieben sein. Form und Sprache, Logischer Aufbau, Tiefe und Länge, Zitierweise und Beschriftung gehen in die Bewertung ein. Arbeiten in denen eine oder mehrere Stellen enthalten sind, die als Plagiat gewertet werden, werden mit F (=fail) bewertet. |
Die voran gestellte Aufzählung ist nur eine Kurzfassung.
Eine ausführliche Version finden Sie in
Dabbert, S. (2008): Tipps & Tricks zur Erstellung einer wissenschaftlichen Arbeit. Institut für Landwirtschaftliche Betriebslehre, Universität Hohenheim.
Diese steht hier
(
tipps_tricks.pdf) zum download (PDF) bereit.
Link zum Ilias Selbstlern Tutorial "Akademisches Arbeiten"
© 1996 - 2024 Universität Hohenheim, 410A |