In der Lebensmittelindustrie treten während des Destillationsprozesses häufig störende Schaumbildungen zu Tage.
In Abfindungsbrennereien werden zur Herstellung von Branntweinen Destillationsanlagen eingesetzt,
welche mit einer ca. 150 L großen zugänglichen Brennblase ausgerüstet sind.
Darin werden ethanolhaltige Maischen vorgelegt und anschließend über eine Mantelbeheizung destilliert.
Für die thermischen Stofftrennung ist ein effizienter Phasenübergang von der flüssigen in die gasförmige
Phase essentiell, welcher durch Barrieren (e.g. Schaumbildung) beeinträchtigt wird. Akkumulierende Schaumstände
bergen die Gefahr des Flutens der Anlage und eines Mitreißens von Schaum ins Destillat. Um dies zu verhindern
werden meist chemische Antischaummittel wie z. B. Silikonöle zugegeben und/oder die Destillationsleistung wird reduziert, was sich negativ auf die Prozessierungszeit auswirkt.
Daher gilt es physikalische Möglichkeiten zu finden, um störende Schaumbildungen zu vermeiden.
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